Forex Trading lernen – der ultimative Ratgeber

Der Handel am Devisenmarkt kann vor allem für angehende Trader eine Herausforderung darstellen, da ihnen häufig die Kenntnis zu Grundbegriffen oder schlicht die Trading-Erfahrung fehlen. Hinzu kommen nicht selten unrealistische Erwartungen über die möglichen Gewinne und die Vorstellung der Handelsaktivität. Forex Trading ist vergleichsweise einfach zu erlernen, aber trotzdem sollten Anleger die Bereitschaft dazu und ein wenig Geduld mitbringen. Wir zeigen, wie Forex Trading lernen mithilfe eines Demokonto einfach gelingt und was die Anleger über Devisen und Marktmechanismen wissen müssen.

Forex Trading lernen

  • Demokonto kann beim Forex Trading lernen helfen
  • Basiswissen erlernen ist für angehende Trader das A und O
  • Anleger sollten spüren, wie sich Verluste anfühlen und daraus für künftige Handelsentscheidungen lernen
  • Forex CFDs bieten Chance, mit Hebel von maximal 1:30 höhere Gewinne zu erzielen
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Was ist Forex Trading?

Devisen werden auf dem Foreign Exchange Market gehandelt, der auch unter Forex oder FX bekannt ist. Die handelbaren Währungen kennt nahezu jeder, der ab und zu ins Ausland in den Urlaub fährt. Neben dem Euro gibt es weltweit mehr als 160 Währungen, die sich nicht nur in einer Wechselstube oder Bank tauschen lassen, sondern auch am Devisenmarkt. Der Handel über eine Börse wird aber nicht physisch durchgeführt, sodass die Währungspaare nicht tatsächlich den Besitzer wechseln, sondern die Trader spekulieren auf ihren Kursverlauf. Zu den Hauptwährungen gehören neben Euro auch USD und GBP.

Forex Trading lernen Erfahrungen

Wer handelt am Devisenmarkt?

Die Teilnehmer am Devisenmarkt sind neben den Spekulanten (auch private Trader) ebenso:

  • Regierungen
  • Banken
  • Konzerne

Täglich handeln sie circa 5,3 Billionen USD an den weltweiten Börsen. Wer an einer Exchange aktiv werden möchte, benötigt dafür eine Lizenz, einen Zugang zum Handelsplatz. Da private Anleger diesen Zugang bzw. die Lizenz nicht besitzen, brauchen sie einen Vermittler. Das sind die Forex-Broker, denn sie bieten mit ihrem Trading-Account die Schnittstelle zu den globalen Handelsplätzen.

Was wird gehandelt?

Die Anleger handeln die Währungspaare oder vielmehr die Kursbewegungen. Zu den gängigen Paaren gehört EURUSD, was bedeutet, dass der Wert des Euro gegen USD gemessen wird. Steigt der Preis dieses Währungspaares, heißt das, dass der Euro mehr wert als der USD ist und umgekehrt.

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Forex Trading lernen: die Devisen in der Übersicht

Wer Forex Trading lernen möchte, sollte zunächst die möglichen Devisenpaare kennen. Unterschieden wird zwischen:

  • Hauptwährungen
  • Nebenwährungen
  • Exoten

Die Währungen werden mit einem besonders hohen Trading-Volumen gehandelt und bei nahezu allen Forex-Brokern angeboten. Die Kosten für den Handel liegen aufgrund des hohen Volumens meist deutlich unter denen der Nebenwährungen und Exoten. Die Hauptwährungen sind: USD, Euro, Japanischer Yen, Schweizer Franken, Kanadischer Dollar, Australischer Dollar, Neuseeländischer Dollar. Ein Devisenpaar mit diesen Hauptwährungen könnte zum Beispiel wie folgt lauten: EURUSD, GBPUSD, USDJPY.

Forex Trading lernen Devisen

Nebenwährungen und Exoten

Zu den Währungspaaren gehören auch die Nebenwährungen (Minors) und Exoten. Sie stehen nicht immer in vollem Umfang bei den Brokern zur Verfügung. Zu den wichtigsten Nebenwährungen gehören unter anderem: EURGBP, EURCHF oder AUDNZD – sie enthalten zwar meist eine Hauptwährung, werden aber nicht gegen USD gehandelt. Hinzu kommen die Exoten. Trader können exotische Währungspaare beispielsweise mit Hongkong-Dollar (HKD), Norwegischer Krone (NOK), Südafrikanischem Rand (ZAR) oder Thailändischem Baht (THB) handeln. Exotische Devisenpaare beinhalten eine exotische Währung und eine Hauptwährung.

Tipp: Wenn Anleger Forex Trading lernen, ist es empfehlenswert, zunächst mit den Hauptwährungen zu beginnen, da die Volatilität höher und das Risiko etwas geringer ist. Die Volatilität wirkt sich aber auch auf die niedrigeren Spreads im Vergleich mit den Exoten oder Nebenwährungen aus.

Forex-Notierungen: Wie funktionieren sie?

Geht es darum, die Grundlagen für den Devisenhandel zu lernen, treten zwei Begriffe immer wieder auf:

  • Bid
  • Ask

Der Bid-Preis wird für den Kauf einer Währung genutzt, der Ask-Preis für den Verkauf einer Devise. Wer sich für den Kauf einer Währung entscheidet, handelt long; beim Verkauf der Währung handelt er short.

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Steigende und fallende Kurse nutzen

Anleger haben beim Devisenhandel verschiedene Möglichkeiten, in die Entwicklung der Devisenkurse zu investieren. Wer darauf spekuliert, dass der Wert des Devisenpaares steigt und es zu einem später höheren Preis verkaufen möchte, der kauft in der Regel die Währungen, um Gewinne zu erzielen. Sehen die Anleger allerdings in der Kursentwicklung das Gegenteil, dass der Kurs fallen wird, dann wird verkauft.

Forex Trading lernen Kurse

Preisbildung bei Devisenpaaren

Der Preis bei einem Devisenpaar richtet sich nach dem aktuellen Währungskurs der Devisen, die im Paar enthalten sind. Entscheidend ist die Frage, wie viele Einheiten die Anleger von der zweiten Währung im Paar im Austausch mit einer Einheit der ersten Währung erhalten.

Faktoren, die den Devisenmarkt beeinflussen

Die einzelnen Währungen werden von den Anlegern angeboten und nachgefragt, sodass der Preis dadurch bestimmt wird. Es gibt aber auf dem Devisenmarkt noch weitere Faktoren, welche die Preisbildung beeinflussen. Dazu gehören politische oder wirtschaftliche Entscheidungen. Kommt es beispielsweise in einem Land zu Unruhen oder einem Bürgerkrieg, kann die Währung aufgrund der innenpolitischen Schwierigkeiten abgewertet werden. Das hat auch Einfluss auf den Devisenhandel. Deshalb ist es wichtig, dass die Trader sich vor den Handelsaktivitäten immer über aktuelle wirtschaftliche und politische Geschehnisse informieren.

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Schwankungen bei den einzelnen Devisenpaaren und ihre Liquidität

Anleger machen beim Devisenhandel ihren Gewinn durch die Unterschiede zwischen dem Bid- und Ask-Preis. Um den Unterschied so groß wie möglich gestalten zu können, müssen die Trader bestenfalls im Vorfeld erkennen, wie es zu Kursschwankungen kommt und wann sie auftreten. Wichtig ist dabei die Liquidität der Währung; wie häufig sie angeboten und nachgefragt wird.

Forex Trading lernen Devisenpaare

Liquide Devisen am Markt

Zu den besonders liquiden Währungen gehören diejenigen, die häufig gehandelt werden. Bestimmt wird die Liquidität durch die Aktivitäten von Unternehmen, Banken, Händlern sowie Im- und Exporteuren. Erfahrungsgemäß sind die Hauptwährungspaare die liquidesten, denn sie werden mit einem großen Volumen gehandelt. EURUSD beispielsweise bewegt sich täglich zwischen 90 und 120 Pips. Zum Vergleich dazu das Major AUDNZD: Es wird täglich mit circa 50 bis 60 Pips gehandelt. Noch deutlicher wird der Unterschied bei dem exotischen Paar USDHKD: Hier sind es täglich circa 32 Pips. Diese Werte können natürlich durch die üblichen Schwankungen am Devisenmarkt variieren und sind nur Richtwerte bzw. unsere Erfahrungswerte.

Exkurs: wichtige Forex-Grundbegriffe

Bei der Einführung zum Devisenhandel haben wir bereits Liquidität und Volatilität angesprochen, aber es gibt noch weitere Grundbegriffe, die jeder Anleger kennen sollte. Dazu zählen:

• Pips
• Spreads

Die Pips spiegeln den Wert der Währungspaare wider, die meist mit fünf Nachkommastellen angegeben werden. 1 Pip = 0,0001. Das bedeutet, bei EURUSD mit einer Kursbewegung von 1,26667 auf 1,26677 eine Veränderung um 1 Pip.

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Spreads erklärt

Zu den wesentlichen Grundbegriffen gehört auch der Spread. Dabei handelt es sich um die Differenz zwischen Bid- und Ask-Preis. Haben wir das Devisenpaar EURUSD mit dem Bid-Preis 1,16667 und dem Ask-Preis 1,16668, liegt der Spread bei 0,0001 und beträgt damit 1 Pip. Damit die Anleger profitabel investieren können, muss der Wert des Devisenpaares den Spread überwinden. Handelt ein Anleger Long auf USDEUR bei einem Kurs von 1,16667, würde sich erst ein Gewinn einstellen, wenn der Kurs über 1,16668 steigt.

Forex Trading lernen Spreads

Größere Spreads richtig nutzen

Es gibt auch Devisenpaare, die einen größeren Spread haben. Hierzu zählt beispielsweise das Währungspaar EURCZK. Für Anleger bedeutet dies, dass die Kursbewegung deutlich größer sein muss, um einen profitablen Trade zu realisieren. In unserem Beispiel haben wir einen Bid-Preis von 24,4373 und einen Ask-Preis von 24,4173. Damit haben wir einen Spread von 0,0200 (20 Pips). Da Kursbewegungen unter 20 Pips täglich selten bei diesem Devisenpaar vorkommen, müsste der Trader die Position mehrere Tage halten, um einen Gewinn zu erzielen. Das wiederum ist deutlich risikoreicher, denn zwischenzeitlich kann es natürlich zu Kursschwankungen kommen. Eine Garantie, dass der Kurs tatsächlich mit einem längeren Halten profitabel wird, gibt es ebenfalls nicht.

Geringere Spreads als Trading-Strategie

Das Ausnutzen von geringen Spreads hat sich nicht nur bei angehenden Tradern aufgrund des geringeren Risikos und der schnelleren Gewinnmitnahme etabliert. Eine besondere Form davon ist das Scalping, denn hier werden viele kleine Trades mit kurzen Haltedauer gehandelt, um über die Masse die kleinen Gewinne zu realisieren.

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Forex CFDs: Das müssen Anleger wissen

Die Anleger können Devisen auf verschiedenen Wegen handeln:

  • CFDs
  • Forex Spot

Wer Forex Spot handelt, kauft die Währung und tauscht beispielsweise einen Euro-Betrag gegen USD usw. Mit dem Tausch kann man ebenfalls Profit erzielen. Viele Anleger greifen aufgrund der Flexibilität und geringeren Investitionskosten aber gerne zu den Differenzkontrakten und handeln die Preisbewegung des Devisenpaares. Damit werden die Währungen nicht gekauft, sondern die Anleger spekulieren auf den Kurs: fallen oder steigend. Der Basiswert bei Forex CFDs sind selbstverständlich die Devisen. Angeboten werden Differenzkontrakte aber nicht nur auf Devisen, sondern auch auf andere Assets wie Wertpapiere, Rohstoffe, Kryptowährungen oder Staatsanleihen. Für die Diversifikation im Portfolio empfehlen wir, nicht nur Forex CFDs zu handeln, sondern auch andere Finanzinstrumente für die Risikostreuung einzubeziehen.

Forex Trading lernen CFD

Forex CFDs und der Hebel

Differenzkontrakte bieten Anlegern nicht nur die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringem Eigenkapital von der Kursentwicklung der Devisen zu profitieren, sondern sie können auch einen Hebel nutzen. Dieser unterscheidet sich jedoch maßgeblich bei privaten und professionellen Anlegern. Private Trader erhalten aufgrund ihrer fehlenden Kenntnisse einen limitierten Hebel von maximal 1:30. Wer den maximalen Hebel von 1:30 für den Handel des Devisenpaares EURUSD nutzt, könnte etwa mit 100 Euro 3.000 USD handeln, denn der Hebel dient als Multiplikator. Damit erhöht sich der Gewinn bei einem geringen Kapitaleinsatz, aber auch das Risiko, denn die Position kann ebenso gegen den Anleger laufen.

Verluste der CFDs kalkulieren und begrenzen

Der CFD-Handel bietet Anlegern viele Möglichkeiten, birgt aber bei unzureichender Absicherung auch ein erhöhtes Risiko. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir, das Risiko vorher genau zu kalkulieren. Dafür stellen die meisten Broker einen kostenlosen Trading-Rechner zur Verfügung. Damit können Anleger ihre möglichen Gewinne und Verluste genau ausrechnen und ihre Trading-Entscheidungen gegebenenfalls noch einmal überdenken. Als nützlich hat sich auch der Handel mit einem Demokonto erwiesen, denn damit können die Trader ohne Risiko den Handel mit echten Trades ausprobieren, ohne dabei aber selbst eigenes Kapital zu verlieren. In unseren Augen eine optimale Einstiegsmöglichkeit für alle angehenden Trader.

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Verluste begrenzen

Beim Handel der Forex CFDs geht es nicht nur darum, die Gewinne mitzunehmen, sondern sie auch abzusichern. Das bedeutet, die Anleger sollten auch die Verluste bestmöglich begrenzen. Mithilfe von Stop-Loss und Take Profit klappt dies besonders leicht. Wahlweise können die Positionen automatisch eröffnet und geschlossen werden, aber auch manuell durch die Anleger selbst. Für den Anfang empfehlen wir angehenden Tradern, ruhig einmal selbst Positionen zu eröffnen und zu schließen, um ein Gefühl für die Limits und das Marktgeschehen zu erhalten. Unterstützung beim Finden des richtigen Zeitpunkts bieten Analysen (technische und fundamentale Analyse) sowie Tools bei Trading-Plattformen.

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Tipp: Kostenlose Tools bei Trading-Plattformen nutzen

Als eine besonders benutzerfreundliche und funktionale Software hat sich der MetaTrader 4 für den Devisenhandel etabliert. Er bietet den Anlegern zahlreiche Indikatoren und Tools für die Mustererkennung, um den richtigen Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg zu finden.

Forex Trading lernen: tatsächlich sinnvoll oder nur Zeit- und Geldverschwendung?

Um über das Forex Trading ein objektives Urteil fällen zu können, betrachten wir die Vorzüge und Nachteile. Ist es wirklich empfehlenswert, dass Trader sich mit dem Forex Handel befassen oder sollten sie es lieber bleiben lassen? Es gibt beim Handel mit Devisen viele Vorteile:

  • Einkommen kann aufgebessert werden
  • Erlangung neuer Fertigkeiten/neues Hobby
  • Finanzielle Unabhängigkeit durch alternative Einkommensquelle

Der Devisenhandel bietet viele Möglichkeiten, um von der Kursentwicklung zu profitieren. Da der Markt besonders liquide ist, haben die Anleger unzählige Möglichkeiten, um zu investieren. Die Frage ist nur, welches Devisenpaar für die Position gewählt wird. Hier sind die Anleger selbst gefragt, denn sie entscheiden darüber, in welches Devisenpaar sie Geld investieren möchten. Für ungeübte Anleger sicherlich kein Problem, für angehende Anleger kann es schwierig werden. Deshalb ist der Forex-Handel auch umstritten, vor allem in Bezug auf CFDs.

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Nachteile beim Devisenhandel

Der Devisenhandel birgt, wie nahezu alle Investments, ein Verlustrisiko. Wie hoch dieses Risiko ist, richtet sich vor allem nach dem Vorgehen der Anleger: Sind Anleger bei der Positionseröffnung wenig umsichtig oder handeln sogar emotional ohne genaue Analysen, kann dies schnell zu Fehlentscheidungen und zum Verlust des Kapitals führen. Wer allerdings die Grundzüge des Devisenhandels erlernt und sich mit den Grundlagen befasst und diese bestenfalls übt, kann tatsächlich mit den Trades Geld verdienen. Wer allerdings von großen Gewinnen träumt und denkt, er wird über Nacht zum Millionär mit Forex Handel, der wird schnell Ernüchterung erfahren. Übung macht bekanntlich den Meister und so ist auch Ausdauer und Lernbereitschaft beim Devisenhandel gefragt.

Forex Trading lernen Devisenhandel

Forex-Handel 24/7 –rund um die Uhr Devisen handeln?

Der Handel von Wertpapieren oder anderen Assets ist nur zu bestimmten Zeiten möglich. Doch der Devisenmarkt schläft nie und deshalb können die Anleger theoretisch 24/7 handeln. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Die Börsen müssen geöffnet sein, damit Anleger investieren können. Der Handel ist an den europäischen Börsenplätzen von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 8:00 Uhr und 16:00 Uhr möglich. Anders an den amerikanischen und asiatischen /australischen Börsen: Die amerikanischen Börsenplätze öffnen montags bis freitags zwischen 16 und 24 Uhr und die asiatischen Börsen sogar schon Sonntag. Der Grund ist die Zeitverschiebung durch die einzelnen Zeitzonen. Dadurch ist es tatsächlich möglich, dass die Anleger nahezu 24/7 am Devisenmarkt aktiv werden können.

Handelsvolumen unterscheidet sich nach Zeitzonen

Das Handelsvolumen unterscheidet sich maßgeblich an den einzelnen Börsenplätzen und zu den Trading-Zeiten. Währungspaaren, in denen der USD enthalten ist, haben vor allem zu den amerikanischen Geschäftszeiten der Börsenplätze hohe Marktbewegungen. Bei den europäischen Börsen sind es die Währungen Euro, Schweizer Franken und Pfund, die während der Geschäftszeiten an den Börsenplätzen in London, Frankfurt usw. viele Bewegungen aufweisen. Das können sich Anleger natürlich zunutze machen, denn viele Bewegungen bedeuten auch ein höheres Handelsvolumen und damit verbunden günstigere Spreads.

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Wecker stellen oder Forex-Signale nutzen?

Was machen Anleger, wenn sie von den verschiedenen Zeitzonen profitieren und die Kurse an den einzelnen Börsenplätzen handeln möchten – Wecker stellen oder doch lieber auf Forex-Signale zurückgreifen? Natürlich können sich die Anleger den Wecker stellen und selbst an den Börsenplätzen aktiv werden. Realistisch betrachtet ist dies allerdings für Hobby-Trader auf längere Sicht kaum umsetzbar, denn sie stehen kaum mitten in der Nacht auf, um eine Position zu handeln. Schließlich müssen die meisten einem Beruf nachgehen und haben nicht die Möglichkeit, nachts vor dem PC zu sitzen und Devisen zu handeln.

Diese Trader könnten beispielsweise früh, zu den Öffnungszeiten der europäischen Börsenplätze und vor ihrem Arbeitsbeginn aktiv werden. Auch die Handelsaktivitäten nach der Arbeit ist durch den Börsenschluss um 16 Uhr noch möglich. Zudem sind um diese Zeit auch die amerikanischen Börsen noch geöffnet. Wer allerdings möglichst effizient sämtliche Börsenplätze handeln möchte, der sollte auf Signalgeber zurückgreifen, die bei der Handelsentscheidung unterstützen.

Forex Trading lernen

Automatische Signalgeber oder menschliche Signalgeber: Wo ist der Unterschied?

Bei den Forex-Signalen gibt es Unterschiede zwischen automatisierten und menschlichen Signalgebern. Wie der Name schon vermuten lässt, werden die automatischen Signale über eine Berechnung bzw. einen Algorithmus zur Verfügung gestellt. Ein Programm errechnet auf Basis von aktuellen Marktdaten, ob es ein Signal für den Handel gibt oder nicht. Die Trader werden über dieses Signal mittels Push-Benachrichtigung oder SMS (meist individuell wählbar) informiert und können das Signal für ihre Handelsaktivitäten nutzen.

Automatischer Handel – ja oder nein?

Einige Systeme kombinieren die automatisch generierten Signale mit einer automatischen Handelsausführung. Das bedeutet, die Anleger legen im Vorfeld gewünschte Parameter (etwa minimales und maximales Investment) fest und das Programm analysiert die Kurse und führt die Handelsaktivitäten aus. Der Trader gibt damit seine Eigeninitiative nahezu aus der Hand und lässt das Programm entscheiden. Dieses Vorgehen hat Vorzüge, aber auch Nachteile.

Zu den Vorteilen gehört, dass die Anleger sich entspannt zurücklehnen können und auf Basis der Berechnungen bestenfalls besonders leicht Trading-Erfolge erzielen. Eine Software kann sich, trotz bester Programmierung, aber auch mal ändern; Fehler können sich einschleichen. Bleibt dies unbemerkt, trifft die Software schlimmstenfalls falsche Entscheidungen und Anleger verlieren ihr Kapital. Deshalb empfehlen wir, solche EAs nur dann zu nutzen, wenn die Anleger sicher sind, dass die Programmierung korrekt durchgeführt wurde und die Abläufe hinter den EAs verständlich sind.

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Menschliche Signalgeber

Neben den automatischen Signalen können auch andere Trader die Signale generieren. Anleger haben die Möglichkeit, über Social Trading mit der Community zu kommunizieren und sich Trading-Ideen von anderen Anlegern zu holen. Der Vorteil: Auch unerfahrene Anleger können ihr Wissen schrittweise aufbauen und von der Kompetenz der Community profitieren.

Hierin liegt aber auch ein Nachteil, denn ob die Community tatsächlich die benötigte Expertise für eine Signalempfehlung hat, bleibt häufig ungeklärt. Deshalb sollten Anleger die Signale andere Trader zunächst mit Vorsicht genießen und ihre Tipps bestenfalls über ein Demokonto testen. Haben sie sich mehrmals als vertrauenswürdig herausgestellt, kann dies auf eine gewisse Expertise hindeuten.

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Zugang zum Forex-Markt: So können Anleger mit dem Handel beginnen

Private Trader benötigen für die Handelsaktivitäten am Devisenmarkt einen Zugang, da nur mit der nötigen Lizenz an den Börsen gehandelt werden kann. Broker bieten diesen Zugang, wenn sich die Anleger bei ihnen registrieren. Wie kommt es aber zur Schnittstelle zwischen dem Trading-Account und dem Börsenplatz? Trading-Plattformen bieten den Zugang zum globalen Devisenhandel, wobei sich eine in den letzten Jahren etabliert hat: MetaTrader 4.

Mittlerweile wird der Support für den MT4 nur noch eingeschränkt angeboten und in Zukunft eingestellt, aber der Nachfolger bzw. eine weiterentwickelte Plattform steht mit dem MetaTrader 5 schon in den Startlöchern. Ein eingeschränkter bzw. fehlender Support bedeutet nicht, dass die Trading-Plattform nicht mehr nutzbar ist. Allerdings werden dafür kaum noch Updates zur Verfügung gestellt, sodass Trader womöglich auf interessante Tools verzichten müssen.

MetaTrader für Smartphone, Tablet und PC

Der MT4 und MT5 sind innovative und hochfunktionale Plattformen, welche nicht nur über den PC, sondern auch per Smartphone und Tablet genutzt werden können. Die Anwendungen stehen kostenlos als Download zur Verfügung und können auch ohne Download über den Webbrowser genutzt werden. Besonders die gut strukturierte Benutzeroberfläche und einfache Anwendung überzeugt viele Trader, sodass auch angehende Anleger mit dem MT4 einen schnellen Einstieg und den Zugang zu den Börsenplätzen finden.

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Tools und Indikatoren beim MetaTrader

Wer sich für den MT4 entscheidet, bekommt für den Handel am Devisenmarkt viele nützliche Funktionen kostenlos. Dazu gehören Echtzeitkurse und die vollständige Liste der Auftragsarten, einschließlich Pending-Order. Ebenfalls möglich ist der Blick auf die komplette Handelshistorie. Für die technische Analyse stehen interaktive Echtzeit-Preischarts mit Zoom- und Scroll-Funktion zur Verfügung. Nutzen können die Anleger auch 30 technische Indikatoren sowie 24 analytische Objekte, darunter Linien, Kanäle, geometrische Figuren und Gann-, Fibonacci- und Elliott-Werkzeuge. Damit aber nicht genug, denn für eine bessere Analyse sind auch drei Charttypen (Balken, Kerzen und Linien) sowie neuen Timeframes wählbar.

Forex Trading lernen Indikatoren

MT5 und seine Funktionen

Mit dem MT5 haben Anleger ebenfalls unzählige Vorzüge, abgesehen von der hohen Benutzerfreundlichkeit. Ein wesentlicher Unterschied zum MT4 ist die vereinfachte Programmierung, sodass er sich für alle Anleger eignet, die selbst ihre EAs nutzen möchten. Weitere Unterschiede in der Übersicht:

MT5 MT4
Offene Orders 6 4
Markttiefe Ja Nein
Technische Indikatoren 38 30
Grafische Objekte 44 31
Timeframes  21 9
Wirtschaftskalender Ja Nein
Chat ja Nein

Bei vielen Brokern werden beide Trading-Plattformen angeboten, wobei der MT4 nach wie vor dominiert. Wir empfehlen das Testen beider Plattformen, um selbst herauszufinden, welche für die eigenen Trading-Ambitionen besser geeignet ist. Möglich ist ein risikoloser Test mit dem Demokonto, wie es bei nahezu allen renommierten Brokern mit Spielgeld angeboten wird.

Richtigen Forex-Broker finden: So gehen Anleger am besten vor

Es gibt unzählige Forex-Broker am Markt, die sich hinsichtlich ihres Leistungsangebotes und der Kosten maßgeblich unterscheiden. Welcher Broker ist nun am besten geeignet, um in Devisen zu investieren? Eine pauschale Antwort gibt es darauf nicht. Wir haben allerdings anhand unserer praktischen Erfahrungen einige Kriterien zusammengestellt, die bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen können.

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Nach Weiterbildungsangeboten Ausschau halten

Für alle Anleger, die Forex Trading lernen möchten, sind kostenlose Weiterbildungsangebote und auch Schritt-für-Schritt Anleitungen für Anfänger besonders empfehlenswert. Erfreulicherweise bieten nahezu alle renommierten Broker zahllose Möglichkeiten in Form von Videos, Artikeln oder Webinaren, um den Einstieg in den Devisenhandel (unter fachkundiger Anleitung) zu erleichtern.

Forex Trading lernen Weiterbildung

Regulierung des Brokers entscheidet

Ist mein präferierter Broker reguliert oder nicht? Die Regulierung spielt eine wesentliche Rolle, denn nur regulierten Anbieter werden durch die zuständige Finanzaufsicht Behörde des jeweiligen Landes kontrolliert/überwacht. Damit haben Anleger die Gewissheit, dass zumindest die rechtlichen Rahmenbedingungen für ein seriöses Trading-Angebot gewährleistet sind. Bekannte Regulierungsbehörden sind:

  • FCA (Financial Conduct Authority)
  • CySec (Cyprus Securities and Exchange Commission)
  • ASIC (Australian Securities and Investments Commission)
  • SEC (Securities and Exchange Commission)

Angebot für Devisenhandel

Auch das Angebot für den Devisenhandel sollte natürlich bei der Brokerauswahl überzeugen. Stehen nur Hauptwährungen oder Nebenwährungen und Exoten im gleichen Maß zur Verfügung? Für eine optimale Diversifikation empfehlen wir, nach Majors, Exoten und Minors Ausschau zu halten. Wichtig sind auch andere Assets, sodass Anleger beispielsweise auch CFDs auf Wertpapiere, Rohstoffe oder andere Anlageklassen handeln und damit das Risiko streuen können.

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Fazit: Forex Trading lernen klappt mit etwas Willen und Unterstützung optimal

Der Handel von Devisen ist kein Hexenwerk, erfordert aber ein wenig Lernbereitschaft. Anleger können am liquidesten Markt der Welt nahezu 24/7 handeln und haben sämtliche Möglichkeiten. Nötig ist dafür aber nicht nur der Marktzugang, der durch einen Broker gewährt werden kann, sondern auch die Bereitschaft, sich Wissen anzueignen. Alle Anleger, die bislang noch gar keine Erfahrungen mit dem Devisenhandel sammeln konnten, sollten zunächst mit einem Demokonto beginnen, um sich mit den Eigenheiten des Devisenhandels und den Möglichkeiten vertraut zu machen.

Trader können auf fallende oder steigende Kurse setzen oder Forex Spots handeln. Aufgrund der höheren Flexibilität sind Forex CFDs besonders beliebt, denn die Anleger können mit vergleichsweise wenig Kapital und der Nutzung eines Hebel höhere Gewinne erzielen. Allerdings sind Forex CFDs aufgrund ihres höheren Risikos umstritten. Deshalb sind sie vor allem für risikobereite Anleger empfehlenswert. Möchten Sie selbst herausfinden, ob Forex Trading lernen etwas für Ihren Anlagehorizont ist? Nutzen Sie doch eines der vielen kostenlosen Demokonten, die es beim Broker gibt.

Bilderquelle:

  • www.shutterstock.com
  • www.xtb.com