Scalping Strategie – Einfach in den Handel starten

Die Scalping Strategie ist eine sehr einfache Strategie, die beim Handel mit Währungen vorwiegend ihren Einsatz finden. Als Trader platzieren Sie dabei zahlreiche Trades und setzen sehr enge Stop Loss Signale innerhalb kürzester Zeit, sodass es am Ende hoffentlich viele kleine Gewinne gibt. Diese addieren sich letztlich zu einem größeren Betrag, sodass sich diese Forex Strategie auch lohnen kann. Sie müssen dabei auf jeden Fall berücksichtigen, dass das Scalping nicht bei allen Brokern erlaubt ist. Vielfach gibt es das Problem, dass ein Broker nicht so schnell reagieren kann, wie er müsste, damit er sich vor Verlusten schützen könnte. Macht der Trader Gewinn, kann dies für den Broker einen Verlust bedeuten.

Um beim Scalping Erfolg zu haben, sollten Sie einen Broker auswählen, der eine schnelle Orderausführung bietet. Nur so kann das Scalpen letzten Endes zum Erfolg führen, da oftmals nur in kurzen Intervallen gehandelt wird, sodass aktuelle Kurse von großer Bedeutung sind. Bei einem ECN Broker sind Sie als Trader in den meisten Fällen richtig, da die Trades hier direkt an den Markt weitergegeben werden. Im Folgenden können Sie rund um die Scalping Strategie wichtige Informationen finden und sich somit ausreichend mit dieser Handelsstrategie auseinandersetzen. Auch die Anwendung wird Ihnen genauer vorgestellt.

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Die Anwendung der Scalping Strategie für Trader auf einen Blick

Die Scalping Strategie kann von Ihnen als Trader bereits mit fünf kurzen Schritten durchgeführt und somit genutzt werden. Währungen mit einer hohen Volatilität sind für diese Strategie sehr gut geeignet, dazu zählen beispielsweise Paare mit dem Yen (JPY). Als Timeframe ist der M1 gut geeignet, kleinere Frames sind ebenfalls eine Möglichkeit, um bei der Scalping Strategie zu profitieren. Den Frame M5 und M15 sollte man als Trader aber auch im Blick behalten, sodass man keine Details verpasst. Während der Europäischen/US/Asian Session eignet sich die Scalping Strategie besonders gut.

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Vor dem ersten Einsatz dieser Strategie ist es ratsam, sich zunächst mit den Geschehnissen am Markt zu befassen. Eine Zeitdauer von einer Viertelstunde reicht dafür meist aus. Danach können Sie Ihre Trades platzieren und auch den jeweiligen Stop Loss setzen. Dieser sollte bei maximal 10 Pips liegen, sodass die Grenzen sehr eng gezogen sind. Dies bietet für den Handel mit der Scalping Strategie das größtmögliche Potential. Einen Take Profit kann man im Bezug auf die Scalping Strategie nicht immer setzen, sodass bei einem Gewinn ein manuelles Schließen der Transaktion erforderlich wird. Sobald der Gewinn einen Wert vom 1- oder 1,5-fachen des Spreads erreicht, sollte dies der Fall sein.

Vorteile der Scalping Strategie und mögliche Nachteile im Fokus

Die Scalping Strategie hat vor allem den Vorteil, dass sie kaum Vorbereitung erforderlich macht und zudem auch sehr einfach und schnell anzuwenden ist. Wer sich damit auskennt, kann durch diese Strategie innerhalb kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen. Einzig den Markt sollten Sie im Vorfeld ein wenig studieren, um sich so einen Überblick zu verschaffen. Auch umfassende Analysen wie eine Technische Analyse sind bei der Scalping Strategie nicht notwendig. Allerdings gibt es auch mehrere Nachteile, die Sie kennen sollten, wenn Sie die Scalping Strategie für Ihren Handel in Betracht ziehen.

Die Nachteile beziehen sich darauf, dass es nicht bei allen Broker eine Möglichkeit oder auch Erlaubnis gibt, Scalping zu betreiben. Dies liegt jeweils am entsprechenden Broker und sollte nach Möglichkeit vorher abgeklärt werden. Das Trading mit dieser Strategie nimmt zudem einiges an Zeit in Anspruch und zusätzlich müssen Sie durch die Spreads Gewinneinbußen hinnehmen. Das Verhältnis zwischen Risiko und Gewinn ist somit meist gering, wodurch sich das Scalping nicht in jeder Situation lohnen kann. Insgesamt aber bietet diese Strategie vor allem aufgrund der einfachen Durchführung ein gewisses Potential und gestaltet sich für Sie als Trader vielfach interessant.

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Forex Indikatoren und ihr Nutzen bei der Scalping Strategie

In vielen Softwares für den Handel – unter anderem im Meta Trader – können Sie als Trader auf diverse Indikatoren zugreifen, um auf diesem Weg Ihr Trading mit Devisen besser ausrichten zu können. Um bei der Scalping Strategie hiervon zu profitieren, sollten Sie sich mit den einzelnen Indikatoren genauer befassen, um zu ermitteln, welche Indikatoren für Sie einen Nutzen bringen können. Dies trifft längst nicht auf alle Indikatoren zu. Im Großen und Ganzen können Sie von unterschiedlichen Indikatoren beim Scalping profitieren, wenn Sie diese vernünftig anwenden und diese zusammen auch Sinn ergeben.

Die einzelnen Indikatoren sind seit den 1970er Jahren bekannt und stammen somit aus der Zeit, in der sich der Börsenbereich mit der Computer-Technik verbunden hat. Seitdem gibt es zahlreiche Indikatoren, die Sie als Trader für den Handel verwenden können. Sie machen Analysen einfacher und sind vorwiegend seit den 1980er Jahren für Trader interessant, da sie seitdem auch einfach angewandt werden können. Auch die Aufweichung der Wechselkurse hat dazu beigetragen, dass Indikatoren bis heute eine große und wichtige Bedeutung für Sie als Trader haben. Bei der Scalping Strategie kommen zwar nicht alle Indikatoren in Frage, dennoch bietet sich auch hier ein umfassendes Potential.

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Überblick über wichtige Indikatoren im Forex Bereich

Mehr als 200 Indikatoren stehen Ihnen als Trader alleine innerhalb der Plattform Meta Trader 4 zur Verfügung. Daher kann man kaum alle möglichen Indikatoren aufführen, sodass es lediglich ein kleinerer Überblick wird. Für die Scalping Strategie sind unter anderem die nachfolgenden Indikatoren von Wichtigkeit.

  • Trading mit RSI: Auf diese Weise können Sie einen überkauften oder auch überverkauften Zustand des Marktes erkennen. RSI steht für Relative Strength Index und vielfach wird dadurch ein Trendwechsel deutlich, den Sie für den Handel nutzen können. 
  • Moving Average: Dabei handelt es sich um einen der wichtigsten Indikatoren überhaupt. Der Moving Average gibt den gleitenden Durchschnitt an, der auch außerhalb des Forex Tradings von Bedeutung ist. Beim Forex Handel spielt dieser Indikator eine wichtige Rolle.
  • MACD: Läuft der gleitende Durchschnitt zueinander oder auch auseinander, wird das durch den MACD Indikator sichtbar. Im Forex Handel ist dies der wohl wichtigste Faktor, den Sie kennen sollten. Er kann unter anderem das sich verändernde Momentum sehr gut darstellen.
  • Stochastik: Überkaufte und überverkaufte Märkte und Handelssituationen können Sie auch mit Fast oder Slow Stochastik erkennen. Die notwendigen Linien in den Charts werden hierbei sehr schnell sichtbar. Das kann für Sie in jedem Fall ein Vorteil sein.

Scalping eignet sich nicht für alle Trader gleichermaßen

Durch die unterschiedlichen Nachteile muss man immer genau überlegen, ob das Handeln mit der Scalping Strategie für einen selber in Frage kommt. Es kann in diesem Zusammenhang auch zu Serien von Verlusten kommen, die man natürlich einkalkulieren, viel mehr aber auch auffangen können muss. Eine umfangreiche Analyse ist hierbei zudem ebenso wichtig, wie eine entsprechende Erfahrung. Ohne Vorkenntnisse sollten Sie als Trader trotz der einfachen Prinzipien nicht unbedingt auf diese Strategie vertrauen. Notwendig ist es dabei auch, dass Sie die Charts schnell analysieren können und dabei auch Muster für Sie ohne Probleme zu erkennen sind.

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Mit einem Demokonto das Scalping kennenlernen und erlernen

Beim Auswählen eines Forex Brokers kann es für Sie als Trader bereits ratsam sein, nicht nur auf die Konditionen oder andere Angebote für den Handel zu achten. Vielfach kann für Sie auch ein Demozugang sinnvoll sein, mit dem Sie den Handel erlernen und kennenlernen können. Auch erfahren Sie auf diese Weise meist schnell, welche Möglichkeiten für das Trading gegeben sind und wie Sie mit der Handelsplattform umgehen müssen. Aber auch Strategien wie das Scalping können Sie mit einem Demokonto in aller Regel einfach ausprobieren und sich somit mit diesen vertraut machen.

Das Demokonto können Sie bei denjenigen Brokern, die eines anbieten, meist schnell beantragen und eröffnen und somit ohne viele Umwege den Handel kennenlernen. Ohne finanzielles Risiko stellen Sie den Handel mit virtuellem Kapital nach und können hierbei auch Strategien anwenden, um diese für den Handel mit eigenem Kapital zu testen oder zu justieren. Dies ist natürlich auch mit der Scalping Strategie möglich. Es gibt allerdings nicht bei allen Brokern ein Demokonto, sodass sich hier ein Vergleich lohnen kann. So können Sie einen passenden Broker für Ihr Trading meist schnell ausfindig machen und dort ein Handelskonto eröffnen.

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Broker, die beim Forex Handel mit Leistung und Zuverlässigkeit überzeugen

Sie können als Trader am Markt aus einer breit aufgestellten Menge an Brokern einen passenden Anbieter auswählen und somit die erste Weiche für Ihr Trading im Forex Bereich legen. Allerdings kann es insbesondere für Einsteiger manchmal schwierig sein, sich genau zu orientieren. Durch die nachfolgende Übersicht dreier Broker bekommen Sie einen ersten Eindruck. Beim Anbieter FXCM können Sie zum Beispiel von einer Regulierung profitieren und somit sicher am Handel teilnehmen. Ein Handel ist hier bereits ab einer Einzahlung von nur 50 Dollar möglich und Sie können außerdem ein kostenloses Demokonto nutzen, um sich mit dem Handel vertraut zu machen.

Beim Broker OANDA steht für Sie ein praktischer Währungsrechner zur Verfügung und Sie können eine App für das Smartphone verwenden. Auch hier bietet man Ihnen ein Demokonto an und erlaubt es somit, Strategien und Handelsmuster vor dem eigentlichen Einsatz erst einmal auszuprobieren und zu testen. Dies bietet sehr viel Komfort für Ihr Trading. Eine professionelle Plattform für den Handel finden Sie auch bei ETX Capital. Niedrige Spreads und ein interessanter Hebel runden das Angebot dieses Anbieters ab, sodass Sie erfolgreich und zielorientiert in den Handel mit Währungen (und anderen Instrumenten) investieren können.

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Scalping- eine Strategie für die ganz Flinken

Das Sprichwort „jemanden skalpieren“ oder „jemandem das Fell über die Ohren ziehen“ haben wir alle schonmal gehört. Vor allem im Bezug auf den wilden Westen. Übersetzt man scalping in die deutsche Sprache bekommt man „herausschneiden“. In unserem Fall hat Scalping nichts mit dem wilden Westen zu tun. Reiten wir zusammen in den Sonnenuntergang und schauen wir uns die Tiefen des Scalpings genauer an.

Was ist Scalping

In unserem Fall ist es eine Trading Strategie, welche auf einer technischen Analyse in Echtzeit beruht. Zu finden ist das Scalping meist im Intraday-Handel.
Das Hauptziel ist die Erzielung von Profit durch das Kaufen und Verkaufen von Währungspaaren. Die geschieht meist über einen sehr kurzen Zeitraum.
Also schneiden sich Trader die kleinsten Gewinne aus den Trades heraus.
Trader, die diese Strategie verfolgen, werden Scalper genannt.

Der Anleger nutzt dabei oft die kleinsten Kursschwankungen eines Wertes. Das sind meist die kleinsten Mindestkursvariationen aus der Bewegung eines Wertes. Der gekaufte, beziehungsweise verkaufte Wert wird dann meistens weniger Ticks später wieder glattgestellt. Darüber hinaus versucht er, den Spread (die Kursdifferenz zwischen Bid und Ask) für sich zu nutzen. Gleichzeitig versucht er, unter anderem durch den Blick ins Orderbuch, Kursbewegungen von nur wenigen Ticks in die eine oder andere Richtung zu antizipieren und sich dementsprechend zu positionieren.

Um mit dieser Handelsmethode an der Börse erfolgreich zu sein, sind große Kapitalbewegungen nötig. Deshalb findet man dieses Vorgehen meist beim CFD- oder Forex-Handel. Scalping zählt zu den eher aggressiveren Strategien.

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Das Prinzip der Scalping Strategie

Scalper kaufen zu einem günstigen Kurs markteigene Aktien von meist kleineren Unternehmen. Anschließend streuen sie gezielt positiv gehaltene Meldungen über die gekauften Wertpapiere aus. Dadurch empfehlen sie diese der breiten Öffentlichkeit.

Durch die darauf folgenden gestiegene Nachfrage schnellt der Preis in die Höhe, bis die Urheber des Scalpings ihre Anteile wieder verkaufen und einen Kursgewinn einstreichen. Dieser resultiert natürlich aus der Nachfrage der zum Kauf verleiteten Anleger resultiert.

Wenn die Kurse wieder stark sinken, erleiden die Anleger, die auf die positiven Nachrichten vertraut haben, nicht selten einen hohen Verlust. So wird ihnen im übertragenen Sinne „das Fell über die Ohren gezogen“, was auch eine mögliche Übersetzung ist.

Die Haltedauer ist dabei äußerst gering und die geöffneten Positionen werden zumeist nach der Überwindung des Spreads geschlossen.

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Die Charts

Die Erfordernisse der Charteinstellungen ergeben sich aus dem kurzfristigen Zeithorizont: Zum Einsatz kommen Charts in Zeitintervallen bis zu maximal 5 Minuten, wobei Tick-Charts und Sekundencharts die Regel sind. Aus dem durch Gewinnmitnahme begrenzten Gewinnpotenzial jeder einzelnen Position und aus dem allgemeingültigen Verhältnis von Trade Ratio und Payoff Ratio ergeben sich entsprechend strenge Vorgaben für die Verlustbegrenzung:

Entwickelt sich eine Position nicht umgehend in den positiven Bereich, kommt es zur Glattstellung durch Stop Loss. Der pro Position maximal in Kauf genommene Verlust darf den pro Position geplanten Gewinn keinesfalls übersteigen und sollte besser darunter angesetzt werden, weil ansonsten die Ansprüche an die „Trefferquote“ enorm ansteigen.

Große Einzelverluste werden durch die Verlustbegrenzung mittels Stop-Loss unterbunden, große Einzelgewinne fallen aufgrund rascher Gewinnmitnahmen nicht an: Das Gros der Positionen wird innerhalb weniger Minuten wieder geschlossen.

Aufgrund der großen Anzahl der auf der kurzfristigen Zeitebene verfügbaren Handelssignale und der vergleichsweise gut kalkulierbaren Erträge formulieren viele Scalper Zielsetzungen wie zum Beispiel tägliche Erträge im Umfang von zehn Indexpunkten im DAX-Future.
Die Anzahl der zur Realisierung dieses Ziels notwendigen Trades pro Handelstag schwankt typischerweise – mitunter reichen weniger als fünf RT-Trades aus, mitunter sind mehrere Dutzend erforderlich.

Typisches Sccalping Chart

Wo sind Scalper zu finden?

Scalper bewegen sich meist in den liquideren Märkten, wie dem Forex-Handel oder in Blue-Chip Aktien. Sie sind dringend auf eine unverzügliche Order-Ausführung angewiesen.

Ein Beispiel

Ein Scalper macht 10 Trades mit 5p. Gewinn. Würde er einen Verlust von zum Beispiel 20p. zulassen, wären bereits der Gewinn von vier erfolgreichen Trades weg. Würde er danach noch so einen Verlusttrade zulassen, wäre fast der gesamte Gewinn aus den vorhergegangenen Trades weg.

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Charakteristika

Das Scalping hat vier Charakterstika.

  1. Schnell
  2. Trader muss präzises Timing und eine präzise Ausführung innehaben.
  3. 1:4 Margin
  4. Verlangt viel Erfahrung

Scalping ist, durch die kurze Haltedauer, eine extrem schnelle und stressige Strategie. Sie braucht viel Erfahrung. Der Scalper muss viel Erfahrung im Bereich der Hard- und Software (also den Handelsplattformen und ihren Möglichkeiten) mitbringen. Zugleich muss er auch über eine schnelle Internetverbindung verfügen, eine zuverlässige Kursdatenversorgung haben und braucht, nicht zuletzt, einen zuverlässigen Broker der ihn mit solchen Daten versorgt.

Die M1 Forex Scalping Strategie

Innerhalb des Scalpings gibt es einige Wege, die immer wieder von Scalpern gegangen werden. Wenn man so will Strategien innerhalb einer Strategie. Die häufigste wollen wir einmal vorstellen.

Gerade für Anfänger ist diese Strategie geeignet. Trotz alledem braucht sie, wie alles im Scalping, Zeit und Konzentration. Der wichtigste Aspekt ist die Quantität der Trades. Das bedeutet viele Trades gleich viel Profit. Hier setzen die Trader meist bis zu mehreren hundert Trades an einem Tag, und suchen sich meist Broker mit geringen Spreads und niedrigen Kommissionen dafür heraus.

Einstiegspunkte

Hier gibt es drei Signale innerhalb des Charts. Zuerst schauen wir uns die Indikatoren an und warten, bis die 50 EMA über der 100 EMA liegt. Dies ist meist das erste Signal. Ab hier warten wir, bis der Kurs wieder auf die EMAs zurück rudert. Das ist das zweite Signal. Das dritte Signal ergibt sich aus dem Stochastik Oszillator. Hier achten wir darauf, dass die Linie die 20er Ebene von unten nach oben überquert.

In dem Moment, wo alle drei Elemente die richtigen Signale liefern, können Sie eine Long Position eingehen. Um auf der sicheren Seite zu bleiben, ist das Setzen eines Stop-Loss von entscheidender Bedeutung. Der Stop wird etwa 2-3 Pips unter die letzte Kurs-Bewegung gesetzt, wir erwarten einen Gewinn von 8-12 Pips, was auch dem Take Profit entspricht.

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Vorteile und Nachteile der Scalping Strategie

Natürlich ist das Scalping, wie jede Trading Strategie eine schöne Möglichkeit schnelles Geld zu verdienen. Daneben gibt es aber noch einige weitere Vor- beziehungsweise Nachteile. Diese wollen wir Ihnen im folgenden Abschnitt genauer darlegen.

Vorteile

Der große Vorteil ist natürlich das kleinere Risiko. Da die Trades nur kurz im Markt sind, können weniger unglückliche Ereignisse den Trade oder die Trades beeinflussen. Profite sind durch die kleinen Bewegungen schnell erreicht, und auch bei ruhigen Märkten kann durchaus ein guter Gewinn erzielt werden.

Nachteile

Kurz gesagt: Scalping ist Stress. Wieso? Nun, als Trader müssen Sie erst einmal ein größere Einzahlung tätigen, da Sie ja gleich mehrere Positionen eröffnen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie dadurch im Vorteil wären, im Gegenteil. Private Scalper sind meist im Nachteil, da Banker meist schneller an die nötigen Informationen kommen und mehr Informationen erhalten.

Wenn Sie mit dem Scalping noch nicht vertraut sind, kann es schwierig werden, das Chance-Risiko-Verhältnis unter großem Druck beizubehalten. Gleichzeitig ist es schwieriger, die ideale Schwelle für den stop-Loss festzulegen.

Alles in allem, ist Scalping eine Trading Strategie die eine hohe Stressresistenz und viel Selbstdisziplin erfordert. Also nur etwas für schnelle mit starken Nerven.

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Vorgehensweisen und Einstiegssignale

Beim Scalping gibt es zwei Vorgehensweisen: die prozyklische und die antizyklische. Beide sollten Sie kennen, wenn Sie sich für das Scalping interessieren. Beide haben ihre Eigenheiten, die wir hier genauer unter die Lupe nehmen wollen.

Prozyklisch

Bei der prozyklischen Vorgehensweise handeln die Trader die Breakouts aus der ersten 60 Minuten candle. Die andere Möglichkeit ist das Handeln des Breeakouts durch das Tagestief beziehungsweise das Tageshoch des vergangenen Tages.

Antizyklisch

Bei der antizyklischen Vorgehensweise spekuliert der Trader auf die Tops und Lows einer Bewegung. Das bedeutet, er versucht in den Rücksetzern einer Bewegung sich einen Teil an Gewinn zu ergattern. Sie spekulieren in den Seitwärtsbewegungen auf deren Fortbestand, gehen so am Hoch der Range eine Shortposition ein am Tief eine Longposition ein.

Bei Bewegungen bis an das Tageshoch oder Tagestief warten sie ab, ob sich ein Fehlausbruch ergibt. Oft sieht man, dass der Kurs beispielsweise über das Tageshoch des Vortages geht, doch danach kommen die Kurse zurück und an diesem Punkt geht der antizyklische Scalper eine Shortposition ein.
Ausgelöst wird dieser Rücksetzer, wenn die Orders gefillt werden und so aus dem Nachfrageüberhang durch die vielen Positionen rund um das Tageshoch ein Angebotsüberhang wird und somit die Kurse wieder zurückkommen.

Nur eine Vorgehensweise ist Ihnen zu einfach? Dann können Sie sich natürlich das beste aus beidem Weisen heraussuchen und beide kombinieren. Einen Versuch ist es allemal wert (ein Demokonto hilft dabei).

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Für wen ist die Scalping Strategie geeignet?

Das Scalping ist, wenn man die Anforderungen kennt und erfüllt, für alle geeignet.

Berufstätige Trader haben meist nur wenig Zeit und möchten trotzdem am Puls des Marktes bleiben, wollen sich jedoch nicht auf Algorithmen verlassen.

Einsteiger haben den Vorteil, dass die maximalen Verluste aufgrund der strengen Verlustbegrenzung geringer ausfallen.

Tipps für Neulinge

Angehende Trader sollten sich über eines im Klaren sein: Nicht jeder Broker ist auf diese Handels-Technik eingestellt, es gibt sogar einige Unternehmen, die diese Vorgehensweise nicht akzeptieren. Wer Scalper werden möchte, sollte vor einer Anmeldung zuerst den jeweiligen Support kontaktieren und dieses Thema abklären.

Das Problem: Nicht jeder Broker ist direkt mit dem Interbanken-Markt verbunden und kann die Positionen von Scalpern zeitnah mit denen der anderen Händler verrechnen.

Wie bei jeder Strategie eimpfiehlt es sich, das ganze erst einmal mit einem Demokonto auszuprobieren. Die Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel.

Fazit

Scalping ist schnell und profitabel. Allerdings sollten Sie auch wissen, welche Risiken sich daraus ergeben und welche Voraussetzungen diese Strategie hat. Sie sollten sich für eine Vorgehensweise entscheiden und dieser unbedingt treu bleiben.

Bilderquelle:

  • www.shutterstock.com