Zinszahlung Zinsintervalle Festgeld Test 2024 – Erfahrungen helfen die richtige Wahl zu treffen!

Für Ihre Geldanlage als Festgeld erhalten Sie in aller Regel eine vorher vereinbarte Zinszahlung. Hierbei kann es allerdings je nach Anbieter deutliche Unterschiede geben und nicht immer erhalten Sie die Zinsen für das Festgeld monatlich gutgeschrieben. Auch andere Zinsintervalle sind möglich, sodass Sie die Zinsen zum Beispiel erst zum Ende der Laufzeit Ihrer Geldanlage gutgeschrieben bekommen. Im Folgenden finden Sie umfangreiche Informationen zu möglichen Zinsintervallen beim Festgeld und auch zur Zinszahlung allgemein. Dabei spielen auch eventuell zu zahlende Steuern eine Rolle und Sie können sich umfassend informieren, worauf es für Sie zu achten gilt. Unter anderem werden Ihnen auch interessante Anbieter für die Festgeldanlage vorgestellt.

Je nach Zinsintervall kann sich die Zinsgutschrift tatsächlich auch mehr oder weniger lohnen. Hier kommt zum Beispiel der Zinseszins ins Spiel, zu dem es an späterer Stelle noch weitere Informationen gibt. In jedem Fall kann es sich für Sie lohnen, sich mit den vereinbarten Zinsen zu beschäftigen und sich ein Bild davon zu machen, wann und wie diese ausgezahlt werden. In den folgenden Abschnitten bekommen Sie zahlreiche Informationen dazu und Sie erhalten auf diese Weise einen umfangreichen Überblick über Zinsen, Zinszahlungen sowie Zinsintervalle, die für Sie beim Festgeld eine wichtige Rolle spielen können und somit relevant sind.

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Welche Zinsintervalle sind beim Festgeld in aller Regel gängig?

Bei den Zinsintervallen kann es durchaus Unterschiede geben. Wird beim Tagesgeld der Zinsertrag oftmals monatlich oder auch quartalsweise ausgezahlt, ist dies beim Festgeld in vielen Fällen anders. Hier erhalten Sie monatliche Zinsgutschriften nur im Ausnahmefall und auch vierteljährliche Gutschriften sind eher die Ausnahme. Stattdessen werden die Zinsen oftmals zum Jahresende gutgeschrieben oder es erfolgt erst zum Ende der Anlagedauer eine einmalige Zinsgutschrift. Dabei bietet Ihnen das Festgeld einen klaren Vorteil: Die Zinsen sind während der Laufzeit nicht veränderbar, sodass Sie schon zu Beginn genau wissen, wie hoch die Zinsen am Ende tatsächlich ausfallen werden.

Die Zahlung der Zinsen hängt beim Festgeld in vielen Fällen aber auch davon ab, was für eine Laufzeit gewählt wurde. Bei kürzeren Laufzeiten werden die Zinsen meist nur in seltenen Intervallen ausgeschüttet, während Sie bei längeren Laufzeiten oftmals davon profitieren können, dass die Zinsen jährlich gutgeschrieben werden. Üblich sind in aller Regel diese Zinsintervalle beim Festgeld:

  • Halbjährliche Gutschrift
  • Jährliche Gutschrift
  • Quartalsweise Gutschrift
  • Gutschrift zum Ende der Laufzeit

Ausnahmen gibt es dabei natürlich in vielen Fällen, sodass Sie in einigen Fällen auch von monatlichen Gutschriften der Zinsen beim Festgeld profitieren können. Je nach Anbieter kommt es hier zu Unterschieden.

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Laufzeit beim Festgeld und Höhe der Geldanlage

In einigen Fällen hängt die Häufigkeit der Zinsgutschriften auch davon ab, wie viel Geld Sie als Festgeld anlegen. Dies ist zwar nur bei wenigen Anbietern der Fall, kommt aber ebenfalls vor. Bei höheren Summen werden somit vielfach häufiger die angesammelten Zinsen dem Konto gutgeschrieben. Ganz grundsätzlich ist aber vor allem die Laufzeit für die Geldanlage als Festgeld darüber entscheidend, wie oft die Zinsen gutgeschrieben werden. Bei einer längeren Laufzeit können Sie somit davon ausgehen, dass Ihnen die Zinsen jährlich oder auch in anderen Abständen gutgeschrieben werden. Laufzeiten unter einem Jahr sind oftmals mit einer einzigen Zinsgutschrift zum Ende der Festgeldlaufzeit verbunden.

In einigen Fällen können Sie als Sparer auch aussuchen, ob Sie die Zinsgutschriften jährlich erhalten möchten oder ob diese zum Ende der Laufzeit erfolgen soll. Hierbei kommen vielfach auch steuerliche Aspekte zum Tragen, die Sie als Sparer natürlich berücksichtigen müssen. Denn für Zinserträge zahlen Sie – bis auf einen Freibetrag – in den meisten Fällen Steuern. Bei sehr hohen Anlagesummen kann es sich rechnen, die Zinsen jährlich gutschreiben zu lassen, damit die steuerliche Last entsprechend gesenkt werden kann. Im folgenden Abschnitt bekommen Sie dazu weitere Informationen, sodass Sie sich auch bezüglich der Steuerzahlungen informieren können.

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Steuern auf Zinserträge vom Festgeld zahlen

Auf Zinserträge sind in Deutschland Steuern zu entrichten. Die sogenannte Abgeltungssteuer kommt hier zum Einsatz und entsprechend dessen müssen Sie Zinseinkünfte versteuern. Bis zu einer Freigrenze von 801 Euro pro Person (bei Paaren sind es 1602 Euro) gilt dies allerdings nicht. Zinserträge bis zu dieser Summe werden Ihnen steuerfrei gewährt. Die Abgeltungssteuer beträgt 25 Prozent, sodass Sie auf alle Zinserträge ein Viertel Steuern zahlen müssen. Zahlen Sie zu viel Abgeltungssteuer, erhalten Sie diese bei der Einkommenssteuer erstattet. Die zu zahlenden Steuern sollten Sie allerdings auf jeden Fall berücksichtigen. Bei europäischen Festgeldanbietern müssen Sie diese zudem oft eigenständig an Ihr Finanzamt abführen.

Damit Sie vom Freibetrag in Höhe von 801 Euro pro Person auch tatsächlich profitieren können, müssen Sie beim entsprechenden Anbieter einen Freistellungsauftrag erteilen. Dabei können Sie den Freibetrag auch zwischen einzelnen Anbietern aufteilen und somit bei mehreren Banken von steuerfreien Zinserträgen profitieren. Sie haben somit die Wahl, ob Sie lediglich bei einem Anbieter einen Freistellungsauftrag stellen möchten oder ob sie dies aufteilen wollen. In jedem Fall sollten Sie nach Beendigung der Sparanlage als Festgeld auch dafür sorgen, dass der Freistellungsauftrag neu erteilt beziehungsweise geändert wird. Ansonsten könnten Ihnen die Zinsvorteile in Zukunft entgehen.

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Steuern sparen durch sinnvolle Aufteilung der Zinsgutschriften

Sie haben die Möglichkeit, sich die Abgeltungssteuer in einem gewissen Bereich zu sparen. Möglich wird dies, wenn Sie die Zinsgutschriften zum Beispiel in jährlichen Abständen wählen. Je nach Anlagesumme kann sich dies rechnen. Teilen Sie die Zinsgutschrift auf diese Weise auf, erhalten Sie jährlich einen Betrag X, der vielfach unter dem Freibetrag liegt. Auf diese Weise brauchen Sie keine Steuern darauf zahlen. Würden Sie die Zinsen erst am Ende der Laufzeit auszahlen lassen, würde der Zinsertrag den Sparerfreibetrag überschreiten, sodass Sie dann entsprechend Steuern darauf entrichten müssten. Eine Aufteilung kann sich dann natürlich für Sie lohnen.

Vom Zinseszins beim Festgeld profitieren

Sie können als Anleger im Bereich Festgeld in vielen Fällen auch vom Zinseszins profitieren, der sich durch regelmäßige Zinsgutschriften ergeben kann. In einem solchen Fall erhalten Sie die Zinsen nicht nur für Ihr eigentliches Sparkapital gewährt, sondern mit der Zeit eben auch auf die schon erhaltenen Zinsen. Dies kann sich – abhängig von der angelegten Summe und Laufzeit – vielfach lohnen. Doch nicht in jedem Fall erhalten Sie einen Zinseszins. Vor allem bei kürzeren Laufzeiten unter einem Jahr ist dieser Effekt oftmals nicht in Anspruch zu nehmen. Aber auch längere Laufzeiten bieten hierfür keinerlei Garantie.

Achten Sie darauf, ob bei einer Zinsgutschrift tatsächlich auch das Zinsguthaben auf Ihr Sparkapital aufgeschlagen wird. Bei einigen Anbietern im Festgeld-Bereich wird der Zinsertrag stattdessen auf ein separates Konto ausgezahlt. In diesem Fall haben Sie keinen Vorteil vom Zinseszins und erhalten lediglich die regulären Zinsen. In diesem Zusammenhang kann sich ein Festgeld Vergleich in jedem Fall für Sie lohnen und Sie haben so die Option, sich ein Bild über entsprechende Anbieter zu verschaffen. In aller Regel ist der Zinseszins für Sie natürlich sehr attraktiv, sodass es sich lohnen kann, auf dieses an sich kleine Detail auch genauer zu achten.

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Fazit: Bei den Zinsen kann es deutliche Unterschiede geben

Bei den Zinsen, die Sie für Ihr Festgeld erhalten können, gibt es mitunter große Unterschiede. Doch nicht nur bei der Höhe der gewährten Zinsen gibt es Differenzen, auch bei den Zinsintervallen und bei der Auszahlung sind Unterschiede klar zu erkennen. Sie sollten sich aus diesen Gründen vor der Entscheidung für einen Festgeldanbieter umfassend informieren und so herausfinden, welche Möglichkeiten es gibt und wann Sie die Zinsen gutgeschrieben bekommen. In vielen Fällen können Sie so unter anderem beeinflussen, ob Sie vom Zinseszins profitieren können oder ob Sie zum Beispiel hohe Steuern für die Zinsen entrichten müssen.

Durch die bereitgestellten Informationen können Sie simpel herausfinden, welche Zahlungsintervalle für Zinsen gängig sind und inwieweit Sie hierbei vom Freibetrag für Zinserträge und von anderen Optionen profitieren können. Zudem haben Sie oftmals die Möglichkeit, die Intervalle der Zinsgutschriften individuell auszuwählen, sodass Sie auch hieraus einen Vorteil für sich erhalten können. Im Anschluss finden Sie zudem noch einzelne Anbieter, bei denen sich die Anlage als Festgeld in jedem Fall für Sie lohnen kann. Hohe Zinsen und klare Strukturen sorgen hier für Ihre Vorteile, die sich am Ende vor allem bei der Gutschrift der Zinsen deutlich zeigen können.

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Anbieter, die sich gut für die Anlage im Bereich Festgeld eignen

Es gibt eine ganze Reihe an Anbietern, bei denen Sie Ihr Kapital als Festgeld anlegen können. Sie finden hier drei Anbieter, die für Sie in Frage kommen können. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Anbieter lediglich beispielhaft zu verstehen sind und keinesfalls die große Auswahl am Markt darstellen können. Bis zu 0,85 Prozent zahlt Ihnen zum Beispiel die Rabo Direct, bei der Sie ein Festgeldkonto sehr individuell nutzen können. Die niederländische Bank bietet Ihnen dabei Laufzeiten zwischen fünf und zehn Jahren und kommt daher vor allem für langfristige Investitionen in Frage.

Bei der IKB – der Industriebank – erhalten Sie sogar bis zu 1,30 Prozent Zinsen und können dabei während der gesamten Laufzeit sogar über 50 Prozent der Anlagesumme verfügen. Es handelt sich somit um ein Kombigeld, das sehr flexibel ist. Mindestens müssen Sie hier allerdings 5.000 Euro anlegen. Auch die NIBC bietet Ihnen ein Kombigeld, das Festgeld und Tagesgeld vereint. Bis zu 1,15 Prozent Zinsen sind auch hier sehr lukrativ, die Mindestsumme für die Geldanlage liegt aber auch hier bei 5.000 Euro. Das Konto ist dafür in vollem Umfang kostenlos und Sie können eine Laufzeit zwischen zwei Jahren und zehn Jahren wählen.