Die richtige Börsenstrategie finden

Wer an der Börse handelt, möchte sich über Rendite und Auszahlungen und hohe Kursen freuen. Tiefs und Verluste möchte keiner erleben. Kopflos in die Sache hineinspringen macht da deutlich wenig Sinn. Also heißt es zuerst: Strategie finden. Und zwar die richtige Börsenstrategie

Es gibt nicht DIE eine perfekte Börsenstrategie. Es gibt viele, viele. Wie findet man also die Richtige für sich?

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Allgemeines über Börsenstrategien

Robuste Börsenstrategien zu finden ist nicht einfach. Manche funktionieren eine Zeit lang, und dann auf einmal gar nicht mehr.

Bei dem Finden der eigenen Börsenstrategie gibt es ein paar Fragen, die Sie sich stellen können und die Sie für sich selbst beantworten sollten:

  • Brauche ich eine Strategie oder ist mein Bauchgefühl besser?
  • Was ist mein Ziel?
  • Welche Ressourcen habe ich?
  • Wo liegen meine limitierenden Faktoren und welche Risiken bin ich bereit einzugehen?
  • Wie kann ich die Einschränkungen und das, was basierend auf dem Marktverhalten Sinn macht, vereinen?

Hier sehen Sie direkt: Sie müssen auch etwas selbst leisten. Einfach kreuz und quer den Computer heraussieben zu lassen, mit welchem Regelwerk man in der Vergangenheit erfolgreich gewesen wäre funktioniert nicht. Meistens mündet das in einer völlig blödsinnigen Überoptimierung, die für die Vergangenheit funktioniert hat.

Weil sie aber Regeln enthält, die sich auf zufällige Begebenheiten beziehen, welche mit dem eigentlichen Marktverhalten nichts zu tun haben, wird sie in der Zukunft höchstwahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Also: selbst ist der Mann. Oder die Frau.

Also: sie möchten einen fundamental logischen Basiseffekt als Grundlage für jede Strategie haben. Dazu braucht es nur noch eine geringfügige Optimierung und zack: dauerhaft profitabel ist einfach.

Vorhersagen

Es gibt  Kausalitäten und Einflussfaktoren, also fundamental logische Begebenheiten, die wir uns zu Nutzen machen können und müssen. Allerdings müssen wir uns klar sein über die Folgen und, dass kein System in jeder Marktphase gleich gut oder überhaupt performen wird.

Weil es zig Einflussfaktoren gibt, können wir uns nur an den Hauptfaktoren orientieren. Strategien, die nicht stark optimiert sind funktionieren in der Regel sehr lange/dauerhaft. Jedoch  produzieren sie in einzelnen Marktphasen auch mal längere Seitwärts-Performances und Dürreperioden. Das müssen Sie auch berücksichtigen.

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Fundamental starker Basiseffekt für eine Börsenstrategie- wie soll ich das denn erkennen?

Bei einem fundamental starken Basiseffekt brauchen Sie keine zusätzliche Optimierung oder zusätzliche Filter. In den folgenden Abbildung zeigen wir Ihnen den Unterschied.

basiseffekt-Börsenhandel Börsenstrategie
rechts und links sehen Sie zwei unterschiedliche Charts. der eine mit einem starken Basiseffekt, der andere ohne. Was sehen Sie?

Sie sehen: Gleicher Basiswert. Gleiche Grundlogik, eines Opening-Range-Breakouts. Aber in der rechten Variante wurde an allen Tagen durchgängig gehandelt. Links dagegen wurde nur an einem spezifischen Tag gehandelt, der wichtige Wirtschaftsdaten bringt, die den Preis des Marktes beeinflussen.

Die Realität des Findens einer Börsenstrategie

Klingt super, oder? Aber die Realität sieht dann doch etwas anders aus.

Die Strategien (beziehungsweise deren Equities), die stabil und risikoarm ausschauen, sind leider erfahrungsgemäß das genaue Gegenteil, weil sie stark optimiert oder sogar überoptimiert sind. Und jene Strategien, die in ihren Equities unliebsam lange Seitwärtsperioden haben, die uns ein Höchstmaß an Geduld und Problemverständnis abnötigen, sind die wirklichen Garanten für ein langes Überleben und Geldverdienen am Markt.

Wie kann ich vorgehen?

Insgesamt gibt es fünf Schritte die wir abarbeiten können, um eine gute Börsenstrategie zu finden.

Schritt 1

Zuerst einmal fangen wir mit Beobachtungen an und untersuchen das Ganze. Bei erstem Durchlauf des simplen Regelwerks muss bereits eine positive Kurve zu erkennen sein. Keine Sorge: Dellen und längere Durststrecken sind dabei völlig normal. Wichtig ist nur, dass eine Gleichförmigkeit der Ergebnisse zu erkennen sein sollte. Resultiert fast die gesamte Performance der letzten 10 Jahre nur aus einem Jahr, so liegt kein starker Basiseffekt vor . Sie haben etwas vermeintlich Stabiles gefunden? Dann müssen Sie sich jetzt die Frage stellen, was fundamental dahinter stehen kann.

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Schritt 2

Im zweiten Schritt suchen wir uns die fundamentalen Basiseffekte raus. Irgendwer muss auf eine bestimmte Art und Weise agieren aufgrund von Regularien beziehungsweise seiner Größe. Beispiele dafür sind Rohstoffe und Intermarkets.

Schritt 3

Kommen wir zum dritten Schritt. Meist agiert der große Gewinn in einem festen Zeitfenster. Dann ist das Volumen, egal in welchem Markt, um einiges höher. Deswegen macht in jeder Strategie ein Zeitfilter Sinn. Denn das große Geld führt in einem begrenzten Zeitfenster den Hauptteil seiner Aktionen durch und im Rest ist das Volumen dünn und deren Einfluss geringer.

zeitfenster Börsenhandel Börsenstrategie
Zeitfilter innerhalb eines Charts

Im Folgenden haben wir zwei Tipps für Sie:

Tipp 1: Viele Systematiken haben gerade im August eher schlechte Ergebnisse. Das hat genau den Grund, weil das große Geld in diesem Monat nur auf Sparflamme läuft. Das liegt an der Ferienzeit in den USA. Damit sind die Regelmäßigkeiten nicht in dem Maß wie sonst im Jahr gegeben.

Tipp 2: Bei den meisten soft commodities arbeiten stabile Setups ab 8 Uhr US-Zeit (14 Uhr unserer Zeit)

Übrigens: Warum es fast immer Verluste bringt, wenn man sich mitten am Tag gegen eine starke Bewegung antizyklisch positioniert ist auch logisch. Denn: Fonds und kommerzielle Hedger kaufen und verkaufen ihre Blöcke über den ganzen Tag (teils auch über mehrere Tage) hinweg. Mitten am Tag Countertrend zu handeln, wenn es stark ausschlägt ist damit völlig unsinnig. Wartet man den Abschluss eines Tages oder sogar eines Drei- bis Fünftage-Zeitraums ab, so schaut es meist schon ganz anders aus.

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Schritt 4

Wir sind fast am Ende.

Nochmal zur Erinnerung: Märkte bewegen sich grundsätzlich immer in Wellen zwischen Trend und Konsolidierung.

Große Adressen (Fonds oder kommerzielle Hedger) haben immer temporär einen gewissen Block abzuarbeiten. Dadurch gibt es komprimiert Action in eine Richtung, danach ermüdet der Markt und die Trendigkeit lässt stark nach.

Schritt 5

Der letzte Schritt in einen glorreichen Handel.

Oft macht es Sinn, Richtungs- und Trendfilter lediglich in ganz wenigen Systematiken zu nutzen. Genau dort machen sie aber auch Sinn, weil sich diese Systeme an den Aktionen der Commercial Hedger orientieren. Diese wiederum verhalten sich in einem fallenden Markt in ihrem Hedging anders, als in einem steigenden Markt.

Fazit für das Finden der eigenen Börsenstrategie

Beim Handel an der Börse und bei der richtigen Börsenstrategie kommt es darauf an, sich nicht vom Wunschdenken ablenken zu lassen, sondern die gegebenen Faktoren und das Wissen das Sie haben, zu nutzen. Hier können Filter und die Beobachtung von Zeitfenstern helfen.

Ebenfalls hilft Warten. Nicht nur einen Tag sondern gerne drei bis fünf. August ist in den US Ferien, da läuft erfahrungsgemäß nicht viel und es kann zu Dürreperioden kommen.

Das alles kann dabei helfen die eigene Börsenstrategie zu finden.