Banken: Kontaktmöglichkeiten und Support – Fakten & Wissenswertes

Wer eine Festgeldanlage oder andere Sparanlagen plant, der möchte seiner Gelder und Ersparnisse natürlich auch in sicheren Händen wissen. Damit eine Bank aber tatsächlich als kompetent und fähig bewertet werden kann, ist weit mehr als eine stabile Einlagensicherung erforderlich. Eine ganz besondere Bedeutung nimmt zum Beispiel auch der Kundensupport ein. Im Laufe einer Anlage können immer wieder einmal Fragen und Probleme auftreten, so dass ein hilfsbereiter Ansprechpartner ein wahrer Segen sein kann. Wie ein guter Kundensupport zu erkennen ist und welche Kontaktmöglichkeiten in der Branche derzeit zur Verfügung gestellt werden, wollen wir uns nachfolgend einmal genauer ansehen.

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Kontaktmöglichkeiten: So ist der Kundensupport erreichbar

Im besten Fall ist der Kundensupport der Banken über mehrere Wege erreichbar. Speziell die Festgeldanlangen werden in der Regel nicht im Geldhaus „um die Ecke“ platziert, sondern in der Regel bei Banken in größerer Entfernung angelegt. Oftmals kommen auch Auslandsanlagen ins Spiel, so dass zum Beispiel ein persönlicher Beratungstermin nur äußerst schwer umzusetzen ist. Die wohl gängigste und bekannteste Alternative zum persönlichen Kontakt stellt dabei wohl die telefonische Beratung dar. Eigentlich jede Bank stellt seinen Sparern eine kostenlose Hotline zur Verfügung, die bei Fragen oder anderen Sorgen in Anspruch genommen werden kann. Bei ausländischen Banken sollte aber auf mögliche Sprachbarrieren geachtet werden. Ebenso können für die Gespräche ins Ausland teilweise auch horrende Gebühren anfallen.

Diese können ganz einfach umgangen werden, wenn zum Beispiel eine E-Mail-Adresse für den Kontakt zur Bank zur Verfügung steht. Diese Kontaktmethode ist ähnlich verbreitet wie die telefonische Betreuung und wird von den Anlegern auch mit größter Freude wahrgenommen. Ein deutlicher Vorteil hierbei ist zum Beispiel, dass die E-Mail immer kostenfrei versendet werden kann. Zusätzlich steht diese Funktion natürlich rund um die Uhr zur Verfügung, so dass selbst nächtliche „Spontaneinfälle“ immer schnell an den Kundensupport übermittelt werden können. In den letzten Jahren allerdings haben sich noch zahlreiche weitere Kontaktmethoden entwickelt, die ohne Zweifel als Fortschritt bezeichnet werden können.

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Kundensupport durch soziale Netzwerke?

Als deutlich schnellere Alternative zur E-Mail hat sich zum Beispiel der sogenannte Live-Chat herauskristallisiert. Hierbei wird eine Sofortnachricht mit den Mitarbeitern der Bank ausgetauscht, so dass die eigenen Fragen und Problemen innerhalb von wenigen Sekunden beantwortet werden können. Ein enorm fortschrittlicher Weg, den bislang allerdings noch nicht alle Banken mitgehen. Ähnlich sieht es mit der Kundenbetreuung über die sozialen Netzwerke aus. Die Geldhäuser gehen natürlich mit der Zeit und setzen so vermehrt auf Facebook und andere soziale Medien. Äußerst praktisch, denn so müssen die Anleger keine weiteren Umwege über Webseiten oder andere Programme nehmen, sondern können einfach ihre Nachricht im sozialen Netzwerk an die Mitarbeiter übermitteln. Ob dieser Weg aber tatsächlich für die Kundenbetreuung genutzt werden kann, ist natürlich immer von der jeweiligen Bank abhängig.

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Das zeichnet einen guten Kundenservice aus

Neben den verfügbaren Kontaktmethoden definiert sich ein guter Kundensupport aber natürlich noch durch weitere Faktoren. So sollten die Mitarbeiter nicht nur auf mehreren Wegen erreichbar sein, sondern auch möglichst täglich innerhalb eines großzügigen Zeitraums. Zahlreiche Kontaktmethoden sind in gewisser Weise nutzlos, wenn sie bei der Anlagebank nicht besetzt sind. Optimal ist selbstverständlich die Betreuung rund um die Uhr, die in der Realität allerdings nur in Ausnahmefällen angeboten wird. Nichtsdestotrotz gibt es für die Kundenberatung natürlich Pluspunkte, wenn zum Beispiel unter der Woche eine telefonische Betreuung bis 20 Uhr oder länger angeboten wird. Die meisten Sparer sind berufstätig und müssen dementsprechend häufig bis 17 oder 18 Uhr arbeiten. Ist der Kontakt zur Bank dann selber nur bis 17 Uhr möglich, ist das für die Festgeldanlage natürlich alles andere als optimal.

Kompetent und freundlich?

Darüber hinaus ist aber selbstverständlich auch die Kompetenz der Mitarbeiter von überaus großer Bedeutung. Bringen die Antworten der Mitarbeiter keine vernünftige Lösung, sind die besten und vielfältigsten Kontaktmöglichkeiten wertlos. Die Angestellten im Support sollten sich daher immer im eigenen Portfolio auskennen, um so kompetent auf die Fragen und Probleme der Anleger eingehen zu können. Hierbei ist es natürlich angenehm und wünschenswert, wenn die Mitarbeiter dabei ein gewisses Maß an Freundlichkeit vorweisen. Als Sparer ist man immer noch ein Kunde der Bank und sollte dementsprechend auch so behandelt werden. In der Regel wird dieser Aspekt aber bei jedem Bankhaus erfüllt, so dass es an der Freundlichkeit der Mitarbeiter niemals scheitern sollte.

Gerade bei einer E-Mail, wo die Antwort des Mitarbeiters in der Regel nicht direkt erfolgt, sollte zudem auf die Reaktionsgeschwindigkeit geachtet werden. Auch bei langfristigen Festgeldanlagen können unter Umständen gewisse Zeiträume wichtig sein. So zum Beispiel am Ende des Anlagezeitraums, wenn möglicherweise eine Auflösung der Anlage verlangt wird. Muss dann erst eine mehrtägige Wartezeit eingeplant werden, verdirbt das schnell den Spaß an der eigenen Anlage.

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Kundensupport stellt nur ein Teil des Ganzen dar

So wichtig die Beratung und Erreichbarkeit des Kundensupports auch ist, sie stellt nicht das einzige Kriterium bei der Wahl der richtigen Anlagebank dar. Stattdessen sind gerade bei den Festgeldanlagen mehrere Aspekte zu beachten, schließlich handelt es sich in der Regel um langfristige Anlagen, die keine Änderungen oder Korrekturen zulassen. Mindestens genau so wichtig wie ein guter Kundensupport ist so zum Beispiel die Einlagensicherung der Bank. Europäische Banken unterliegen einer gesetzlichen Einlagensicherung, die Festgeldanlagen bis zu einer Summe von 100.000 Euro absichert. Viele deutsche Geldhäuser sind zudem Mitglied im Einlagensicherungsfonds und können so oftmals Absicherungen in Millionenhöhe bieten. Angelegt werden sollte dabei immer nur bei Banken, die generell eine Einlagensicherung anbieten. Speziell bei den Anlagen im Ausland sollte dieser Bereich immer gründlich überprüft werden, damit möglichst keine bösen Überraschungen auftreten.

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Konditionen und Vertragsdaten prüfen

Selbstverständlich sind es aber bei einer Festgeldanlage vor allem die Konditionen, die das eine Angebot von den anderen unterscheiden. In erster Linie sollte natürlich der Zinssatz passen, aber auch der Zinsrhythmus spielt hierbei eine ganz wesentliche Rolle. Wer zum Beispiel Festgelder über mehrere Jahr anlegen möchte, solle möglichst auf eine jährliche Verzinsung achten. Diese bringt einen Zinseszins-Effekt mit sich, der bei einer Verzinsung am Ende der Laufzeit ausbleibt. In vielen Fällen empfiehlt sich für die Suche nach dem passenden Festgeldangebot ein Vergleich unterschiedlicher Angebote, da so alle Vor- und Nachteile der Offerten schnell und transparent aufgedeckt werden können.

Ganz besonders achten sollten die Anleger dabei auch auf die Abwicklung am Laufzeitende. Bei einigen Banken wird für die Festgeldanlage eine automatische Wiederaufnahme geltend gemacht. Das bedeutet, dass die Anlage am Ende der Laufzeit noch einmal zu den identischen Konditionen angelegt wird. Das ist nicht für jeden Sparer interessant, schließlich ist der Anlagebetrag bei einer Festgeldanlage immer fix verplant und kann für keine anderen Dinge aufgewendet werden. Allerdings entsteht bei einer Wiederaufnahme immer auch automatisch ein Zinseszins-Effekt. Wer die Anlagesumme daher noch für eine längere Zeit entbehren kann, sollte über eine Verlängerung des Anlagezeitraums in jedem Fall nachdenken.

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Fazit: Kundensupport ist ein wichtiges Kriterium

Bei einer Festgeldanlage fallen die ersten Blicke der Sparer üblicherweise auf die Einlagensicherung und Konditionen der eigentlichen Anlage. Um tatsächlich das beste Angebot zu finden, sollte allerdings ein wenig weiter gegriffen werden. Hierzu gehört insbesondere der Kundensupport, der eine enorm wichtige „Baustelle“ darstellt. Eigentlich jeder Anleger ist früher oder später einmal auf einen Ansprechpartner angewiesen. Da ist es eine Grundvoraussetzung, dass in diesem Fall auch eine kompetente Kundenbetreuung geboten wird. Insbesondere zu beachten sind dabei die Qualität und die Vielfalt in den Kontaktmöglichkeiten. Im Optimalfall stehen mehrere Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung, zu denen neben dem der telefonischen Hotline und der E-Mail-Adresse beispielsweise auch ein Live-Chat oder andere Optionen gehören dürfen. Wichtig ist hierbei in erster Linie die Geschwindigkeit, denn kein Sparer möchte lange auf die Beantwortung einer Frage warten. Überzeugt der Kundensupport in all diesen Bereichen, kann in jedem Fall von einer kompetenten und zuverlässigen Betreuung ausgegangen werden – und genau die ist für eine erfolgreiche und rentable Anlage von größter Bedeutung.

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Festgeldanlage im Blick: Drei Top-Adressen für Anleger

Um die teilweise mühsame Recherche auf der Suche nach der passenden Festgeldanlage etwas abzukürzen, haben wir nachfolgend einmal drei erstklassige Angebote herausgefiltert, die vor allem aufgrund ihrer Konditionen überzeugen. Bei einer Anlagesumme von 5.000 Euro über den Zeitraum von 24 Monaten zum Beispiel können die Sparer mit satten 1,80 Prozent Zinsen p.a. kalkulieren. Geboten wird dieser attraktive Zinssatz bei der Banco BNI Europa, die eine 100 prozentige Einlagensicherung bis zu einer Summe von 100.000 Euro nach portugiesischen Standards garantieren kann. Ganz besonders toll: Am Ende der Laufzeit findet keine automatisch Wiederaufnahme der Anlage statt. Ebenfalls mit einer portugiesischen Einlagensicherung ausgestattet ist der Sparer bei einer Festgeldanlage bei der Atlantico Europa. Hier wird ein Zinssatz von 1,75 Prozent p.a. geboten, wodurch sich das Angebot direkt hinter seinem portugiesischen Nachbarn einreiht. In vielen Fällen wird den Sparern für die Anlage sogar ein Sonderbonus geboten, mit dem die Rendite zusätzlich vergrößert werden kann.

Soll die Anlage von 5.000 Euro hingegen für sechs Jahre platziert werden, lohnt sich derzeit ganz besonders das Festgeld der Bigbank. Das Unternehmen stammt aus Estland und bietet dementsprechend eine Einlagensicherung nach europäischen Standards. Abgesichert sind die Anlagen der Sparer also bis zu einer Summe von 100.000 Euro, wobei besonders der Zinssatz von 1,60 Prozent p.a. für Begeisterung bei den Anlegern sorgen dürfte.